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Die Fahrzeuge mit den einzelnen Container-Modulen auf dem Parkplatz des 'Sportpark Seelscheid'

Modulbau zur Flüchtlings-Unterkunft in Oberste Zeith eingetroffen

Nur eine knappe Woche wurde benötig, um den Bauplatz für die geplante neue Flüchtlings-Unterkunft am Ortsrand von Oberste Zeith für das Aufstellen der Gebäudeteile vorzubereiten. Das Erdreich wurde ebenerdig zum angrenzenden 'Neuer Weg' zwischen Oberste Zeith und Hausen abgetragen und zwecks späterer Wiederherstellung des Landschaftsbildes im rückwärtigen Bereich des Grundstücks aufgeschüttet. Sodann wurde das Gelände planiert und mit einer Schotterschicht versehen.

Der erste Container wird auf dem zuvor vorbereiteten Baugelände plaziert

Am Montagmorgen (30.05.) trafen die insgesamt zwölf Module des von der Gemeinde oder den Gemeindewerken gebraucht erworbenen Gebäudes auf elf Sattelzügen am Bauplatz ein. Die containerförmigen Module von geringer Überbreite waren aus dem Hamburger Umland nach Neunkirchen-Seelscheid transportiert worden. Zuvor diente das in einer L-Form zusammengesetzte Gebäude als Büro- und Sozialräume einer Asphaltbau-Firma in einem Gewerbegebiet der niedersächsischen Gemeinde Garstedt, gelegen zwischen Lüneburg und Hamburg.

Die Aufstellung und der Zusammenbau der zwölf Module konnten innerhalb eines einzigen Tages abgeschlossen werden. Schon am frühen Morgen hatten sich die meisten der Sattelzüge auf dem Parkplatz des 'Sportpark Seelscheid' bei Heister eingefunden, weil in den engen Straßen von Oberste Zeith kein Platz für deren Aufstellung gewesen wäre. So wurde ein Lastwagen nach dem anderen zum Bauplatz beordert, um deren Transportgut mittels eines Autokrans abzuladen. Nach Plazierung und Ausrichtung der Module, deren Zwischenräume mit einem Dichtungsband geschlossen wurden, wurde eine Zierblende montiert, die dem zusammengesetzten Gebäude eine geschlossene Optik verschafft.

Schwieriges Rückwärts-Manövrieren auf dem dafür recht schmalen 'Neuer Weg'

Bis zu 47 Personen können in dem Bau untergebracht werden. Hierfür stehen zehn Wohnräume mit Platz für zwei bis zu sieben Bewohner zur Verfügung. Zusätzlich wird es einen großen Aufenthaltsraum für rund 30 Personen geben, der eine Küchenecke mit mehreren Herden umfaßt. Auffallend ist, daß die zum freien Feld nach Nordosten ausgerichtete Fassade anders als in einer in der Informations-Veranstaltung vorgestellten Zeichnung keinerlei Fenster aufweist. Zu dieser Seite hin sind drei Wohnräume eingeplant. Möglicherweise wird hier noch nachgearbeitet.

Ohnehin sind noch zahlreiche Arbeitsschritte zur Vorbereitung des Gebäudes für Wohnzwecke vorgesehen. Nach Zeitplan sollen bis Mitte Juli die notwendigen Sanitär- und Elektro-Installationen erfolgen. Bis Anfang August sollen ein neuer Bodenbelag verlegt und die Malerarbeiten abgeschlossen werden. Anschließend werden noch die Montage von Elektro-Großgeräten (Gemeinschaftsküche im Aufenthaltsraum sowie Kühlschränke in den Wohnräumen) und die Möblierung vonstatten gehen. Im Herbst, wenn wieder Zuweisungen von Flüchtlingen zu erwarten sind, soll der Modulbau bezugsfertig sein. Wie schon in bei der Unterkunft in Hochhausen werden die Sanitäranlagen in separaten, noch aufzustellenden Containern untergebracht. (cs)


Bericht vom 20. Mai zum Thema :

Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterGemeinde bereitet sich auf weitere Flüchtlingsaufnahme vor

 

31. Mai 2016

Aufstellung des aus zwölf Einheiten bestehenden Modulbaus
Einschwenken und Ausrichten eines der Container
Die zum 'Neuer Weg' gelegene Front mit erst teilweise montierter Verblendung
Das komplettierte Gebäude mit der nach Nordosten fensterlosen Seite
Die zum rückwärtig aufgeschütteten Erdwall ausgerichtete Nordwestseite

 

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